Tipp: Achtung Rutschgefahr – Schnee & Eis entfernen!

Er ist da – der Winter. Was die Wintersportler und Kinder freut, bringt aber auch Glatteis und Rutschgefahr auf den Gehwegen, Hofeinfahrten und Treppenstufen mit sich. Was Sie vielleicht gar nicht wissen: Jeder Haus- und Wohnungsbesitzer oder auch Mieter ist von verpflichtet dafür zu sorgen, dass der eigene Weg zur Haustür und Gehweg bzw. Bürgersteig vor dem Grundstück frei von Schnee und Eis ist. Wenn Sie sich nicht kümmern und sich beispielsweise der Postbote stürzt und sich dabei verletzt, können Sie sich eine Menge Ärger einhandeln.

Wenn dann das Schneeräumen mit Schneeschaufel und Besen nicht mehr reicht, ist wohl das bekannteste Mittel gegen Glätte: Streusalz. Auch die Gemeinden setzten mit Streufahrzeugen Streusalz ein, um das Eis und Schnee zum Schmelzen zu bringen und um die glatte Oberfläche vom Schnee oder Eis „trittfest“ zu machen. Streusalz sollten Sie immer trocken und verschlossen lagern, da es sonst Feuchtigkeit zieht, anfängt zu klumpen und es sich nicht mehr gut verteilen lässt. Verwenden Sie es sparsam und nur so viel wie unbedingt nötig. Es ist für die Umwelt bedenklich, außerdem wirkt es auf die empfindlichen Pfoten Ihrer Haustiere ätzend und kann unangenehmes Brennen in den Pfoten auslösen.

Es gibt auch Alternative zum Streusalz
Sollten Sie einen Kachel- oder Kaminofen im Haus haben, können Sie auch die feine Asche des Ofens entnehmen und diese auf die Gehwege und Treppenstufen streuen. Mit der Asche geht man ebenfalls recht sparsam um. Die Asche mindert die Rutschgefahr der Schnee- und Eisdecke immens und sorgt zum Teil auch dafür, dass das Eis und der Schnee abtauen. Da die Asche bei Tauwetter ziemlich schmierig wird und die Pflastersteine verschmutzt,  sollten Sie diese dann auch möglichst bald wieder entfernen.

Salzfreie Streumittel aus Sand, Kies und Kalkstein, sogenannte abstumpfende Streumittel sind auch sehr empfehlenswert. Sie sorgen für Griffigkeit, indem sie sich mit Schnee und Eis verzahnen, haben aber keine abtauende Wirkung. Ist der Schnee weg, kann man diese leicht aufkehren und gegebenenfalls wiederverwenden. Splitt mindert auch effektiv die Rutschgefahr, allerdings bleibt er nach dem Tauen häufig auf den Straßen liegen was zu erhöhter Sturz- und Plattfuß-Gefahr bei Radfahrern führen kann.
Bei der Nutzung von Holzspänen ist Vorsicht geboten. Sie zwar sind abbaubar und können nach der Nutzung auf den Kompost, allerdings werden Sie sehr rutschig, sobald sie sich mit Wasser vollgesogen haben. Aus diesem Grund sind Holzspäne kein empfehlenswertes Streugut.

2 Kommentare
  1. Tobias Müller
    Tobias Müller sagte:

    Vielen Dank für den Beitrag zum Thema Schneeschippen im Winter. Mein Onkel nutzt einen Winterdienst, der sich um die Räumung und Instandhaltung der Zufahrtswege kümmert. Gut zu wissen, dass es Alternativen zum Streusalz gibt, wie zum Beispiel feine Asche.

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  2. M. S.
    M. S. sagte:

    Es ist ein guter Tipp, zum Streuen feine Asche aus dem Kamin zu nehmen. Sieht im Schnee wahrscheinlich interessant aus. Wir überlegen, einen Winterdienst zu buchen. In Bremen schneit es zwar immer weniger, aber mein Rücken macht es einfach nicht mehr mit.

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