Heizkosten sparen

So kommen Sie wohlig warm über den Winter

Wenn es ein Thema gibt, das unsere Gesellschaft seit einigen Wochen beschäftigt, dann sind es die steigenden Heizkosten, die uns alle im kommenden Winter erwarten. Dabei ist es egal, ob Mietwohnung oder Eigentum – die Preise für Gas und Öl sind in den vergangenen Monaten vehement angestiegen. Doch welche Möglichkeiten gibt es, um die Heizkosten diesen Winter trotz allem so gering wie möglich zu halten?

Wir haben 7 Tipps für Sie, wie Sie es schaffen, diesen Winter die Gasrechnung nicht in die Höhe schießen zu lassen.

Viel An- und Ausschalten der Heizung vermeiden

Um unnötige Heizkosten zu sparen, drehen viele Menschen ihre Heizung abends komplett herunter und morgens wieder auf. Um dabei jedoch schnell eine angenehme Temperatur in den Räumen zu erreichen, wird die Heizung oft beim Einschalten auf eine hohe Stufe aufgedreht. Der Verbrauch, den die Heizungen dabei benötigen, ist in den meisten Fällen jedoch höher, als wenn die Heizung konstant auf einer eher kleinen Stufe über Nacht durchgelaufen wäre. Bei älteren Heizungen gibt es zudem die Möglichkeit, nachträglich ein Thermostat einzubauen. So hat man nicht nur die Wärmestufe, sondern direkt auch die eingestellte Temperatur im Blick.

Keine Gegenstände vor die Heizung stellen

Es ist eigentlich logisch und klar, wenn man darüber nachdenkt, doch häufig kommt es trotzdem vor, dass Möbel, Vorhänge oder Dekoelemente vor die Heizung gestellt werden. So kann die warme Luft im Raum jedoch nicht ausreichend zirkulieren und die Heizung benötigt eine höhere Leistung, um Räume auf eine angenehme Temperatur zu erwärmen.

Heizung über das Wochenende nicht abschalten, auch wenn Sie nicht da sind

Das mag sehr unglaubwürdig klingen, doch je nachdem, was für eine Heizung bei Ihnen in der Wohnung oder im Haus verbaut ist, macht es sogar Sinn, die Heizung über ein ganzes Wochenende auf etwas geringerer Stufe laufen zu lassen, als sie komplett auszuschalten und nach nur zwei Tagen wieder aufzudrehen. Denn, genau wie beim Ausschalten über Nacht verbraucht die Heizung auch nach einem Wochenende oft mehr, wenn sie komplett ausgeschaltet war, als wenn sie einfach weitergelaufen wäre auf einer geringeren Stufe.

Zudem kann ihr Wohnraum an einem Wochenende extrem auskühlen, was für die Heizung dann beim Wiedereinschalten nur noch einmal mehr Heizlast bedeutet.

Alternative Heizmethoden nutzen

Sie haben einen kleinen Schwedenofen oder einen Kamin, der eigentlich nur zu Dekozwecken und der Atmosphäre wegen in Ihrer Wohnung steht und kaum benutzt wird? Jetzt ist der Moment gekommen, um ihn für das Heizen in Anspruch zu nehmen, denn das gemütliche Knistern und Knacken eines Ofens sorgt nicht nur für eine heimelige Stimmung bei Ihnen Zuhause, sondern spart Ihrer Heizung kostenintensive Arbeit.

Doch Achtung: bereits seit Jahren wird als Heizalternative oft der vermeintliche Teelichtofen vorgeschlagen. Hierbei wird ein Tontopf über ein paar Teelichter gestellt, der dann wie ein kleiner Backofen agiert, und für Wärme sorgt. Doch mehr als ein lustiger Scherz beim gemeinsamen Abendessen ist diese Variante leider nicht. Denn abgesehen davon, dass es durch den Einsatz vieler Teelichter schnell zu einem Wachsbrand kommen kann, ist der Teelichtofen nicht darauf ausgelegt, um eine Heizung zu ersetzen, da die Leistung deutlich geringer ist, als bei einer herkömmlichen Heizung.

Nicht alle Räume gleich stark beheizen

Im Wohnzimmer haben wir es gerne kuschelig warm. Auch das Badezimmer ist ein Raum, in dem eine etwas höhere Temperatur einfach angebracht ist. Doch benötigen wir wirklich 20 Grad im Schlafzimmer oder in der Küche? Überlegen Sie sich, welche Räume Sie wirklich stark beheizen möchten und drehen Sie die Heizung in den anderen Räumen einfach nicht ganz so stark auf.

Fenster und Türen abdichten

Besonders in alten Häusern kommt es oft vor, dass Fenster und Türen nicht ausreichend abgedichtet sind und so ein Schlupfloch für kalte Luft bieten. Auch die Glasfronten bei zweifach verglasten Fenstern werden im Winter schnell sehr kalt und leiten die Kälte gerne in das Wohnungsinnere. Nutzen Sie dafür einfach Ihre Jalousien, Rollladen und Vorhänge und dichten Sie Ihre Fenster besonders nachts bei kalten Temperaturen draußen zusätzlich ein bisschen ab. So halten Sie die Kälte draußen, anstatt sie in Ihr Wohnzimmer einzuladen.